Stolpersteine

Am 19. April 2004 beschloss der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung, dass sich auch die Gemeinde Kippenheim an der Aktion „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig beteiligen wird.

Am 13. Januar 2005 wurden die ersten sechs Stolpersteine verlegt.

In einer kurzen Ansprache dankte der Bürgermeister dem Kölner Künstler Herr Demnig, Herr Michael Nathanson als Initiator des Projektes und den Paten der Stolpersteinen. Die über Patenschaften finanzierten Steine gehen nach dem Verlegen als Schenkung in den Besitz der Gemeinde über.

Weitere Verlegungen fanden am 13. Oktober 2005 durch sieben Stolpersteine, am 26. September 2007 durch fünf Stolpersteine und am 23. Juni 2022 durch acht Stolpersteine in Kippenheim statt.

In Kippenheim sind aktuell 26 Stolpersteine an elf Stellen zu finden.

Die 10 x 10 cm großen goldenen Stolpersteine sind kleine, unscheinbare Gedenktafeln. Sie werden an den letzten Wohnorten der Opfer des Nationalsozialismus ebenerdig in den öffentlichen Gehwegbereich eingelassen und sollen an diese Mitbürger auf Dauer erinnern. Die Schrift auf der eingelassenen Messingplatte ist mit Schlagbuchstaben gehämmert, die Einstanzung lautet: „HIER WOHNTE“ und darunter der Name, der Jahrgang und das weitere Schicksal der betreffenden Person.

Als ständige Erinnerung werden sogenannte Stolpersteine seit vielen Jahren in deutschen Städten, wie Berlin, Köln, Freiburg, Lahr und auch in Kippenheim verlegt.

Eine deutschlandweite Karte kann unter folgendem Link eingesehen werden:
https://stolpersteine-guide.de/map/suche

Die Kippenheimer Verlegungstellen können in der unten aufgeführten Karte und Liste nachverfolgt werdenn und zu den einzelnen Personen auch die Biografien nachgelesen werden.